Food-Magazin

Halloween

 
Gespenstisches aus Amerika  
Wenn sich der Oktober seinem Ende zuneigt, tauchen von Jahr zu Jahr mehr Kürbisse und Gruselgestalten auf. Was haben sie miteinander zu tun?
Der Kürbis ist zum einem natürlich das klassische Spätherbst- und Wintergemüse. Er hat viele leckere und gesunde Eigenschaften. Die Gruselgestalten hingegen freuen sich auf Halloween, das schaurig schöne Fest, das am 31. Oktober gefeiert wird.
Schon die Kelten wussten, dass in der Nacht vom 31.Oktober auf den 1. November die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und Geister besonders durchlässig ist. Sie nannten dieses Fest „Samhain“. Der Name Halloween stammt aus christlichen Zeiten. Es ist der „All Hallows Eve“- der Abend vor „Allerheiligen“. In dieser Nacht besuchen die Geister die Menschen. Um die Geister von ihren Häusern fernzuhalten, wurden ausgehöhlte Rüben mit leuchtenden Kerzen vor das Haus gestellt. Auch wurden sie den sogenannten „soul cakes“ besänftigt, süße Kuchen, die sich die Geister holten und dafür die Menschen in Frieden ließen.

Diese Traditionen wurden von den schottischen und irischen Auswanderern nach Amerika gebracht und entwickelten sich dort prächtig weiter. Die Rüben wurden durch die größeren und schöneren Kürbisse ersetzt. Die „soul cakes“ bildeten wohl den Ursprung für das beliebte „Trick or Treat“. Schaurig verkleidete Kinder laufen durch die Nachbarschaft. Vorsichtige Zeitgenossen bieten den Kindern Süßigkeiten (Treat) an, mutige oder geizige lassen es auf einen Streich (Trick) ankommen.

Halloween-Partys sind in den letzten Jahren auch in unseren Breiten immer beliebter geworden und mit ihnen auch der Kürbis.
 
Kürbis
Der große Alleskönner  
Kürbisse werden wohl schon seit etwa 8000 – 10 000 Jahren als vielseitig nutzbare Gemüse in Nord- und Mittelamerika angebaut. Heutzutage gibt es weltweit über 800 bekannt Züchtungen und Arten.
Es gibt die interessantesten Variationen. Vom Zierkürbis bis zum Muskatkürbis und vom kleinsten, etwa ein 1-Euro Stück kleinen bis zum bislang größten, ca 800 kg schweren Kürbis.
Seine wachsende Beliebtheit verdankt der Kürbis seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.

Er ist bestens zur Herbstdekoration geeignet.

Kleine Zierkürbisse lassen sich gut aufschneiden, aushöhlen und als Teelichthalter verwenden. Der ganze Kürbis ist an sich schon eine Zierde, die später auch noch gegessen werden kann.

Ausgehöhlt, verziert mit Grimassen oder Mustern und beleuchtet vertreibt er zu Halloween böse Geister. Aus dem Fruchtfleisch wird zur Party Kürbissuppe oder Pumkin Pie zubereitet.

Kürbissamen werden zu Kürbiskernöl gepresst, das sowohl wegen seines leicht nussigen Geschmacks als auch wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt wird. Kürbiskernöl enthält viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, das krebshemmende Spurenelement Selen und wertvolle Vitamine.

Aus Kürbisfleisch lassen sich je nach Art und der Zubereitung sowohl pikante, herzhafte als auch süße Speisen zubereiten. Es ist ein ideales Diätgemüse, da es kein Fett enthält, dafür viel Wasser, Vitamine, Mineralstoffen, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe.

Eine Frage, die sich dem Kürbiskoch fast immer stellt, ist allerdings, was man mit der meist (zu) großen Menge an Fruchtfleisch anfangen soll. Die einfache Antwort lautet: Zu Mus kochen, gegebenenfalls pürieren und in Portionsmengen einfrieren. So hat man jederzeit bei Bedarf fertig verwendbares Kürbismus und nichts wird verschwendet.

Leckere Kürbisrezepte sind

runner2010 Tellerwäscher  runner2010  23.10.10 21:15
sehr interessant, manches wusste ich nicht... und mehr >>
Neueste Umfrage
 Pizza Hawaii
 Pizza Margherita
 Pizza Prosciutto
 Pizza Mozzarella
 Pizza Funghi
 Pizza Salami
 Pizza Quattro Formaggi
 Pizza Quattro Stagioni
Neuester Test
Neuestes Quiz